Nachdem wir bei den degefest-Fachtagen 2013 den Kunden in den Mittelpunkt gestellt haben, sollten im letzten Jahr nun die Mitarbeiter beleuchtet werden. Was verbinden wir mit unseren Mitarbeitern? Lust oder Last? Kosten oder Kostbarkeiten? Fluch oder Segen? Viele Fragen, auf die unsere unterschiedlichen Referenten keine Standardantworten geben konnten. Dazu ist das Thema zu komplex und jeder Mitarbeiter hat seine individuellen Vor- und Nachteile.
Und dann ist da ja noch unser Kunde. Kenne ich meinen Kunden? Weiß ich was er will? Was er benötigt? Veränderte Kundenanforderungen erfordern neue Strukturen, veränderte Prozesse und Tätigkeitsanforderungen für die Belegschaft. Das bedeutet: die eigenen Mitarbeiter fördern – auch oder insbesondere in ihrer jeweiligen Kompetenz. Fördern heißt aber auch fordern. Die Jüngeren müssen Wissen bei den Älteren einfordern; die älteren müssen bereit sein, den Jüngeren Wissen zu übermitteln. Und das Ganze dann strategisch ausrichten. Kurzum: Mitarbeiter in ihren Kompetenzbereichen fördern und fordern. Aber so einfach ist das nicht.
Kompetenzmanagement ist ein noch wenig erforschtes Gebiet, das in Zukunft enorm an Bedeutung zunehmen wird. Wissenschaftler – durchaus auch im Auftrag der Bundesregierung – arbeiten mit Hochdruck an Lehr- und Lösungsansätzen. Unsere aktuelle Themenreihe gibt einen Einblick in dieses hochinteressante Thema und bietet in einigen Bereichen auch Ideen und Impulse für Lösungsansätze im Arbeitsalltag.