Der CO²-Fußabdruck von Produkten ist mittlerweile von relevanter Bedeutung für die Kaufentscheidung eines Kunden. Daher sind geprüfte und bestätigte Informationen über die CO²-Emissionen, die im Rahmen der Herstellung Ihrer Produkte anfallen, wichtig.
Für viele Organisationen macht sich die Nachhaltigkeit ausschließlich im sogenannten CO²-Fußabdruck fest. Aber „der“ ist nur das, „was hinten rauskommt“. Es wäre schon kontraproduktiv, wenn alle Nachhaltigkeitsbemühungen ausschließlich dem Ziel dienen, dem Kunden den eingeforderten CO²-Fußabdruck präsentieren zu können/dürfen. Vielmehr bedeutet Nachhaltigkeit: Diese Emissionen „nachhaltig“ zu vermeiden, dauerhaft zu reduzieren und zukünftig ganz auszuschließen.
Der CO²-Fußabdruck steht sowohl am Anfang als auch am Ende aller Nachhaltigkeitsmaßnahmen und zeigt der Veranstaltungsstätte, wo sie aktuell steht. Das ergibt nur dann Sinn, wenn daran genaue Ziele geknüpft sind. Z.B.:
- Was kann, will oder muss die Organisation tun, um den ermittelten CO²-Fußabdruck bis zum nächsten Mal zu verbessern?
Was wollen wir mit welchen Maßnahmen bis wann erreichen?
- Ist das Ergebnis dieser Maßnahmen auch wettbewerbsfähig?
Das Ergebnis steht aber nicht für sich, denn die Tagungsstätte steht im Wettbewerb um den Kunden, für den die ausgestoßenen CO²-Emissionen – künftig zunehmend – von relevanter Bedeutung sind. Für wen wird sich der Kunde entscheiden? Dem Kunden wird der „nackte“ CO²-Fußabdruck mittelfristig nicht reichen. Er wird eine stetige Verbesserung, also weitere Treibhausgasreduktionen einfordern? Und künftig wird unser Kunde die zertifizierten Umweltperformance-Aussagen der Tagungsstätten miteinander vergleichen und sich dann für die nachhaltigste entscheiden (müssen). Es steckt also Sprengkraft im CO²-Fußabdruck.
Darüber und über viele weitere Themen, Best Practice-Ansätze und vieles mehr geht es im degefest-Ratgeber „Nachhaltigkeit in Tagungs- und Veranstaltungszentren“.
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